
3. Tag: Alesjaure-Tjäktja, 13 km, 3—4 Std. oder Alesjaure-Sälka, 25 km, 8 - 9 Std.
Vor Jahren noch war die Strecke Alesjaure-Sälka eine Muss-Tagestour, heute jedoch kann man
sich die immer noch problematische Route — wegen des 1150 m hohen Tjäktja-Passes — auf
zwei Tage aufteilen. Die ersten acht Kilometer durch das Alesätno-Tal (845 m) sind
unbeschwerlich. Ab der linker Hand liegenden Renwächter-Hütte steigt der südwestlich
ziehende Weg allmählich an und führt bis zur Höhenlinie 1020 m hinauf. Dort sehen wir schon
die Tjäktja-Hütte (33 Betten) am jenseitigen Ufer des Čeavččanjira liegen; für die Wanderer im
Sommer ist eine Brücke installiert. Tjäktja-Koordinaten: N68.051648°, E18.241082°
4. Tag: Tjäktja-Sälka, 12 km, 3 - 4 Std.
Ab der Hütte sind es jetzt nur noch drei Kilometer bis zum Tjäktja-Pass, auf dem nach wie vor
eine kleine Rastschutz-Hütte verankert ist. Doch dieses Teilstück hat’s durchaus in sich. Denn
das Gelände bildet eine Art flachliegendes »Kanonenrohr«. Dadurch gibt es oft starken
Gegenwind, und das kann Kraft kosten. Wer schließlich auf dem Passscheitel steht, kann sich auf
einen Paukenschlag gefasst machen. Der Tjäktja-Pass fällt nämlich nach Süden hin recht steil ab.
Die Abfahrt ist alpin und wird ein Vergnügen sein, vorausgesetzt, man ist die Kabel-Bindung
gewohnt. Im Tjäktjajåkka-Hochtal angekommen (900 m), geht es dann in süd-südöstlicher
Richtung bis an die vier Sälka-Hütten heran (51 -75 Betten). Sälka-Koordinaten: N67.946376°,
E18.281701°.
5. Tag: Sälka-Singi, 13 km, 3 - 4 Std.
Ab Sälka verlaufen die Sommer- und Winter-
markierung (die roten Andreaskreuze) etwas
getrennt voneinander, mitunter laufen sie
zusammen oder überschneiden sich. Nur sollte man
als Wanderer im Sommer auf dieser Strecke nie
dauerhaft der Wintermarkierung folgen, weil die
Winterweg-Führung in der Regel keine Brücken,
Seen oder Flüsse berücksichtigen muss. Im Sommer
hat die Wegstrecke auf diesem Abschnitt mitunter
den Charakter einer breiten Wanderautobahn und
ist daher relativ leicht zu verfolgen. Im Winter ist es
noch einfacher: Die Skispuren/die Wintermarkierung
zeigen durch das breite Tjäktjavagge-Tal in Richtung
Süden. Nach vier Kilometern passieren wir einen
Rentierzaun, nach weiteren zwei Kilometern stehen
wir schon am Kuoperjåkka-Rastschutz.
Von nun an allerdings müssen wir, sommers wie winters, die Karte lesen können, da die Singi-
Hütten in einem großen Täler-Kreuz etwas hinter Kuppen und Hügeln versteckt sind. Der zuvor
genannte Rastschutz liegt auf der östlichen Seite des Tales. Wir können danach allmählich —
meist führt eine eindeutige Skispur nach dort — auf die westliche Seite des Tales zuhalten. Es
Kungsl.-Skitour (Ende April/Anf. Mai): Sälka